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Rad am Ring 2024 war mal wieder ein großes Erlebnis, große Hitze am Samstag, angenehme Temperaturen in der Nacht, Sonntag morgens dann 2 heftige Schauer und dann wieder die Hitze. Es war die Hölle und geil.
12. Platz in AK 2
57. Platz in der Gesamtwertung von 839 4er Teams
27 Runden und einer Zeit von 24:00:06 Stunden
Das sind 704,7 km und ca. 13500 Hm. 
 
Ein noch besseres Ergebnis wurde durch die gemeinsame letzte Runde mit den anderen Teams (den diversen Lamas) gerne in Kauf genommen.
 Rad am Ring2024
von links nach rechts NICK Patrick, KLAIBER Jochen, BOUFFLEUR Benedikt, REENTS Andreas

Ergebnis:
 
Jochen's 7 Runden in Worten:
Nach 2015 lies ich mich wieder einmal von Mr. Reents zur Teilnahme am RaR überreden. Letztes mal, 2015, hatte ich dermaßen Probleme mit meinem Körper, dass ich sagte, nie wieder.
Nun hatte ich dieses Jahr 2024 eine ganz passable Form mit bereits 7000km in den Beinen. Jedoch hatte ich immer noch meinen Körper im Hinterkopf, der gerne nach der Anstrengung und den Pausen oftmals keine keine Lust hatte den Kreislauf wieder hoch zu fahren.
Nun gut. Ich startete als Nummer 4 im Team und hatte erstmal etwas Pause. Dabei wurde ich bei schönstem, dafür aber heißem Sommerwetter, ganz schön gebraten. Meine erste Runde begann dann gegen 15:20 Uhr bei ca. 35°C und sie wurde von mir schon straff gefahren. Aber es gab noch Luft nach oben. Ich wollte mich bloß nicht wieder, wie 2015, verheizen. Zusätzlich hatte ich die Streckenführung nach 9 Jahren ganz vergessen. Meine zweite Runde lief besser und ich konnte meine Zeit von der ersten Runde minimal verbessern. Nachhaltig blieb mir in Erinnerung, dass ich jeweils in den ersten zwei Runden von zwei Mädels der „Pink Ladys“ (Siegerinnen der Frauen 4er Teams) auf die Zielgerade gezogen wurde. Was für ein Zufall, 4 Stunden Differenz, und doch bin ich mit dem selben Team mit unterschiedlichen Mitgliedern über die Ziellinie gefahren. Zudem waren die Mädels brutal stark.
Wir wechselten zur Nacht hin in den Modus. 1/2, 1/2, 3/4, 3/4. Somit konnte ich nahezu 2,5 Stunden schlafen. Meine letzte Runde beendete ich gegen 23 Uhr. Die nächste Runde kam dann gegen 3:30 Uhr und dann entsprechend gegen 5:00Uhr. Der Schlaf war nicht tief, tat aber gut.
Dann kam das Eifelwetter und ich fuhr mit dem Regen in meiner letzten Runde zusammen auf die Zielgeraden ein. Ich war sehr froh, das ich die Runde gut beendet konnte. Man erfuhr nun pausenlos von Unfällen und der Regen hielt noch an. Glücklicherweise blieben wir von Stürzen verschont.
Ich kroch nach meiner Nachtrunde erstmals wieder in den Schlafsack und versuchte 1,5h zu schlafen. Ich merkte aber schon, mein Körper meldet sich nun. Meine Herausforderung lautete ab sofort, wie bekomme ich den Kreislauf wieder hoch. Nur mit Hilfe von Angi’s super duper Filter-Kaffee und Cola sowie Bananen kam ich nach einer Stunde wieder in den Zustand eine „schnelle“ Runde fahren zu können.
Gegen 9 Uhr war ich dann wieder soweit. Ab in den Sattel. Nach zwei verpatzten Wechseln mit Andy in der Nacht, einmal Kette runter und einmal bissle verpennt, kam ich diesmal ganz gut weg und schaffte meine 6.te Runde sogar noch mit einer 55iger Zeit. Davon hätte ich 2015 nur träumen können. Nun lagen wir auf Platz 7 in unserer Altersklasse und in den Top 50ig Overall von 839 Teams. Unsere gute Platzierung opferten wir schlussendlich aber für eine gemeinsame Genießerunde mit allen Startern auf unseren Parzellen. Die wurde so genoßen, dass wir ungefähr 1:30h benötigten. Somit kamen wir final auf Platz 12 in unserer Altersklasse und Platz 57 Overall.
Was ein Wochenende, was für Grenzerfahrungen, was für eine tolle Atmosphäre und was für eine tolle Campinggemeinschaft. Mein Dank an alle, die ich an dem Wochenende um mich hatte und vor allem an die Organisatoren der Bosch Radsportgruppe.
 
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